Verständnis, Kritik und Wünsche zur Korridorstudie BTS

Die Region Mittelthurgau fordert die Thurgauer Regierung auf, verschiedene Massnahmen aus der Korridorstudie des Bundes rasch umzusetzen.

Im Auftrag des Bundesrats erarbeitete das Bundesamt für Strassen, ASTRA, eine Korridorstudie für die Nationalstrasse N23 durch den Mittelthurgau, deren Ergebnisse kurz vor Jahresschluss publiziert wurden. Sie ergab für Weinfelden eine Umfahrung in einem Tunnel (Ottenberg-Tunnel), sowie die Umfahrung von Amriswil, Neukirch und Steinebrunn sowie die Anbindung von Romanshorn. Das Ergebnis der Studie stellt die Gemeinden im Mittelthurgau nur punktuell zufrieden. Die angedachte Entlastung der Zentren kann aufgrund derer Wirksamkeit nachvollzogen werden, die Situation für alle anderen Gemeinden entlang der N23 dürfte sich jedoch deutlich verschärfen. Weiter wurde der wirtschaftlichen Entwicklung des Mittelthurgaus mit diesen gesonderten Lösungen zu wenig Beachtung beigemessen. Die Mittelthurgauer Gemeinden fordern von der Thurgauer Regierung, dass die Knotenanpassungen in Bürglen und Sulgen vorgezogen und umgesetzt werden. Ebenso sollen diverse Massnahmen aus der Studie, etwa der Ausbau verschiedener ÖV-Erschliessungen oder die Behebung der Schwachstellen auf dem Alltagsradnetz, zügig angegangen werden.

Eine Freizeitkarte für den Mittelthurgau

Für ihre Jahresversammlung war die Regionalplanungsgruppe bei der Kuratle und Jaecker in Märstetten zu Gast. Aus den Reihen der 18 Mitgliedergemeinden wählten die Delegierten die Märstetter Gemeinderätin Sabina Michel neu in den Vorstand. Dieser beschäftigte sich im vergangenen Jahr wiederum engagiert mit der Umsetzung der Räumlichen Entwicklungsstrategie für den Mittelthurgau. Thema dabei ist unter anderem die Zusammenarbeit unter den Gemeinden und Gemeindewerken. Ausserdem wird die RPG im aktuellen Jahr eine Freizeitkarte initiieren.

Thomas Weingart, Präsident RPG Mittelthurgau

Markus Fischer, Geschäftsführer bei Kuratle und Jaecker, erläuterte den Vertretern aus den Mittelthurgauer Gemeinden Interessantes aus der Holzbranche. (Foto: tw)

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